So viel Spaß der Reitsport auch macht, manchmal ist dieses schöne Hobby nicht ungefährlich. Gerade im Winter, wenn der Auslauf wetterbedingt begrenzt ist, neigen viele Pferde zu übermütigem Verhalten. Die Reithallen sind oft voll, die Spannung der Pferde förmlich spürbar. Oft reicht eine Kleinigkeit und die Pferde explodieren. Davor bietet auch das „Ablongieren“ keinen 100%igen Schutz. Auch wenn man damit vielleicht den ersten „Dampf ablassen“ kann, ein Pferd, das 23 Stunden in der Box gestanden hat (in vielen Reitställen leider immer noch traurige Realität), verfügt danach immer noch über genug Kraft und Energie. Viele Unfälle wären durch ausreichende, freie Bewegung der Pferde sicher vermeidbar. Doch oft ist der – nicht zuletzt auch für die Gesundheit der Pferde – nötige Auslauf bei schlechtem Wetter leider nicht gegeben. Glücklich schätzen kann sich derjenige, der sein Pferd in einem Pferdestall stehen hat, der über geräumige und befestigte Paddocks * mit Unterstand verfügt.
Ich selbst habe vor einiger Zeit recht unschön unfreiwillig den Pferderücken verlassen, bin auf der Seite und mit dem Kopf hart aufgeschlagen. Den Sturz habe ich zum Glück – dank Sicherheitsweste * und natürlich mit Reitkappe *– ohne größere Schäden überstanden. Schmerzen hatte ich trotzdem noch tagelang. Ohne Sicherheitsausrüstung wäre der Sturz vom Pferd sicher anders ausgegangen.
Das größte Glück der Pferde …
Einige Reiter finden die Sicherheitsausrüstung „uncool“ und machen sich über sicherheitsbewusste Reiter gerne mal lustig. Lasst euch sich von solchen Leuten nicht beirren, denn es ist nicht besonders klug, sich nicht – soweit möglich – zu schützen. Kein noch so guter Reiter ist vor einem Sturz sicher.
Einen guten Schutz bieten auch Airbag-Westen.* Leider durch den doch hohen Preis nicht für jeden Reiter erschwinglich.
zurück zur Blogübersicht